Eröffnung unseres neuen Foyers

Eingangshalle

Es war ein hartes Stück Arbeit, aber am 1. September 2015 war es endlich soweit: Unser neues Ausstellungsfoyer wurde im Beisein der beiden Parlamentarischen Staatssekretäre Brigitte Zypries und Christian Lange feierlich eröffnet. Auch der Backnanger Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper und Andreas Hammer, der Nachfolger von Peter Schlote, waren vor Ort. Und rund 500 Kolleginnen und Kollegen, die vor allem auch einen ersten Blick auf unseren neuen Chef werfen wollten.

Der Ausstellungsraum im Foyer von Gebäude 11 war ein lange gehegter Wunsch. Aber immer wieder wurde das Projekt aus Budget- und Zeitgründen verschoben. Mit der Kernsanierung von Gebäude 11 war nun endlich der richtige Zeitpunkt gekommen, das Projekt anzupacken. Im November 2014 kam die Agentur Quadraflex, mit der Tesat seit vielen Jahren vor allem im Bereich Messedesign zusammenarbeitet, aus Berlin zu einer ersten Ortsbesichtigung. Den Kunden und Besuchern, aber auch den 1200 Mitarbeitern die Arbeitsgebiete von Tesat nahe bringen - das war das Ziel bei der Gestaltung des rund 150 Quadratmeter großen „Showrooms“.

Die ersten Entwürfe wurden mit Spannung erwartet: Ausgewählt wurde dann ein Konzept, das den Besuchern des Raumes das Gefühl vermittelt, sich im Weltraum zu befinden. Die Exponate scheinen in Glasquadern im All zu schweben, umgeben von stilisierten Umlaufbahnen. Schaut man nach oben, blickt der Betrachter in den Himmel „wie aus einer Raumstation“ beschrieb Uschi Mußhoff von Quadraflex ihre Idee.

An diesem ersten Entwurf wurde noch viel gearbeitet, geändert und auch wieder verworfen. In zahlreichen Telefonkonferenzen und internen Besprechungen wurde das Konzept an die Wünsche von Tesat, aber auch an die baulichen Gegebenheiten angepasst. Als das Konzept stand, wurde gemeinsam mit dem Einkauf eine Messebaufirma ausgewählt, die dieses umsetzen sollte. Die Wahl fiel auf die in Ostfildern ansässige Raumtechnik Messebau & Event Services GmbH. 

150901 foyer 2Das Ergebnis lässt sich nun wirklich sehen: „Das neue Ausstellungsfoyer lädt jetzt ein zu einer Reise durch fünf Jahrzehnte leidenschaftlicher Pionierarbeit in der Raumfahrt und vermittelt Visionen für die Zukunft“, freute sich Peter Schlote bei der Eröffnung. „Die Tesat präsentiert jetzt eindrucksvoll ihre Leistungsfähigkeit und zeigt stolz ihre Produkte – vom ersten Verstärker bis hin zum Laserkommunikationsterminal.“ Der Backnanger Oberbürgermeister Frank Nopper setzte in seinem Grußwort noch eins drauf: „Wie Sie alle wissen, ist die Hightech-Stadt Backnang das Zentrum der Satellitenkommunikation in Deutschland und in Europa: Ohne den Markt- und Innovationsführer Tesat gäbe es keine scharfen Bilder vom Mars und auch keine Satellitenbilder von heraufziehenden Unwettern meteorologischer, militärischer und politischer Art.“

Doch auch die Staatsekretäre Brigitte Zypries und Christian Lange zeigten sich in ihren Grußworten angetan vom gelungenen Konzept des neuen Ausstellungsfoyers. „Es sind kleinere und mittlere Firmen, die wie Tesat jeweils Weltmarktführer auf ihrem Gebiet sind, die aber kaum jemand kennt, ohne die aber nichts läuft“, sagte Brigitte Zypries wertschätzend. Begeistert waren beide auch von dem Programm, das die Azubis und ihre Ausbilder für sie vorbereitet hatten – Raumfahrt zum Anfassen und mitmachen, angefangen vom Mini-Satelliten im Vibrationstest, der den Raketenstart simuliert, bis hin zur Übertragung von Musik vom Handy über einen Laserstrahl zum Lautsprecher – gekonnt ins Ziel gebracht von Andreas Hammer. „Man merkt, dass dieses Unternehmen sich der Ausbildung verschrieben hat. Tesat-Spacecom investiert in die Köpfe der Menschen“ lautete das große Lob von Staatssekretärin Zypries.

Leider fiel wegen eines einsetzenden Unwetters die geplante Feier für die Mitarbeiter buchstäblich ins Wasser, aber viele nutzten die Gelegenheit, um sich im neuen Showroom umzuschauen. Dieser wirkte dann auch wirklich sehr „spacig“, weil es draußen durch das Gewitter bedrohlich dunkel war, und die beleuchteten Bögen eindrucksvoll zur Geltung kamen. 

IMAGE SOURCE: Alexander Becher
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